Der TuSpo Borken konnte am 27.11.21 in Zusammenarbeit mit der Sportjugend Hessen eine Fortbildung für seine Übungsleiter anbieten. Der Referent Sven Becker und die Kindeswohlbeauftragte des TuSpo Borken Maria Cruz qualifizierten 11 Vereinsmitglieder, Übungsleiter und Vorstandsmitglieder zum Thema Kindeswohl im Sport.
Ziel der Fortbildung war es, die Übungsleiter im verantwortungsvollen Umgang mit den ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen zu stärken und Handlungssicherheit zu schaffen.
Es wurden die Besonderheiten im Sport, die ein Risiko für Grenzüberschreitungen bergen, dargestellt: Körperzentriertheit, körperliche und emotionale Nähe, Einzeltrainings, Rituale, Hilfestellungen, Umkleidesituation, Duschen, hierarchische Strukturen, Machtverhältnisse, Abhängigkeiten usw. Dabei entwickelten die Teilnehmer eine Sensibilität für vorhandene Gefährdungen und konnten die Wahrnehmung für Grenzverletzungen schärfen.
Der vom TuSpo erarbeitete Verhaltenskodex und die Verhaltensregeln zum Umgang mit Kindern und Jugendlichen wurde ausführlich besprochen. Alle ÜbungsleiterInnen des Vereins, die Angebote für Kinder und Jugendliche durchführen, sowie der gesamte Vorstand haben diese Vereinbarungen unterschrieben. Sie schaffen Handlungssicherheit für den sportlichen Alltag mit Kindern und Jugendlichen und schützen ÜbungsleiterInnen vor falschem Verdacht.
Die Teilnehmer beschäftigten sich auch mit den verschiedenen Erscheinungsformen von Kindeswohlgefährdung: seelische oder körperliche Vernachlässigung, seelische oder körperliche Misshandlung, sexuelle Gewalt, häusliche Gewalt und digitale Gewalt.
Weiterhin wurde der Umgang mit Verdachtsfällen und konkreten Vorkommnissen von Kindeswohlgefährdung thematisiert und die Einleitung geeigneter Interventionsschritte erläutert. Den Teilnehmern wurde der Handlungsleitfaden, den der TuSpo Borken für den Umgang mit Verdachtsfällen und Vorfällen sexualisierter Gewalt entwickelt hat, vorgestellt. Dieser Handlungsleitfaden ist eine Orientierungshilfe und legt Interventionsschritte zur Beendigung von Kindeswohlgefährdungen und zum Schutz von Betroffenen fest, damit im Fall eines Falles schnell, systematisch und abgestimmt gehandelt werden kann.
Für die Teilnehmer war es sehr entlastend zu erfahren, dass sie im Ernstfall nicht alleine eine Gefährdungssituation einschätzen oder bewerten müssen. Sie erkannten, dass geeignete Maßnahmen immer in Abstimmung mit Fachberatungsstellen erfolgen müssen und sie fachliche Unterstützung durch Fachberatungsstellen jederzeit in Anspruch nehmen können und sollen.
Abschließend nannte Maria Cruz markante Zahlen, die das Ausmaß von Kindeswohlgefährdung verdeutlichten: - nach Angaben der Safe Sport Studie finden 2 von 3 Ereignissen sexualisierter Gewalt im Umfeld von Sportvereinen statt - 35 % der Betroffenen sprechen mit niemandem nach einem Ereignis sexualisierter Gewalt - im Durchschnitt muss ein betroffenes Kind 8 Personen ansprechen, bis ihm jemand glaubt
Die Teilnehmer konnten ein Verständnis davon entwickeln, wie sie für das Wohl der Kinder und Jugendliche im TuSpo sorgen können. Sie erkannten, dass sie Verantwortung für das Wohl der ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen tragen und stellten fest, wie sehr sie dazu beitragen, diese vor Gewalt zu schützen, deren Rechte zu stärken und ihre Partizipation zu fördern.
Gemeinsam machen wir den Sport beim TuSpo Borken besser!
Paul Kirschner wird überraschend Hessischer Vizemeister
In Frankfurt fanden die Hessischen Meisterschaften der Frauen Männer und Jugend U18 statt. Gemeldet waren vom TuSpo Paul Kirschner (400 m, 200 m)und Claudius Trebing (400 m). Paui hatte die 5 beste Meldezeit und für Claudius war es der erste Start über 400 m in der Halle. Im 3. Von 3 Läufen mussten Paul und Claudius gegeneinander antreten. Mit einer neuen Hallenbestzeit von 52,33 Sekunden gewann Paul diese Lauf, Claudius wurde in 54,77 Sekunden dritter in diesem Lauf. Nach Auswertung aller drei Läfe stand fest das Paul den 2. Platz belegte. Nach seinen Erfolgen inder Jugend war dies sein erster Erfolg in der Männerklasse. Am nächsten Tag scheiterte Paul knapp an seiner Bestzeit über 200 m in der Halle, mit 23,67 Sekunden gab es Platz 15 in Hessen.
Zwei ehemalige Athletinnen des TuSpo wurden ebenfalls Hessische Vizemeister Josi Otto musste sich im 60 m Lauf der WJU 18 knapp geschlagen geben mach 7,66 Sekunden war sie im Ziel die Siegerin lief 7,65 Sekunden. Bei den Winterwurf Meisterschaften ebenfalls in Frankfurt warf Merle Tetem den 4 kg schweren Hammer 44,31 m weit und belegte in der WJU20 den 2. Platz.
Bei einem Hallenwettkampf in Stadtallendorf war Paul Kirschner ebenfalls über 200 m und 400 m am Start, In 23,82 Sekunden belegte er den 2. Platz, bei leichter Konkurrenz lief er in mäßigen 56,57 Sekunden zum Sieg. Den ersten 400 m Lauf in der Halle bewältigte Annalena Lieser, in der Klasse WJU 20 kam sie in 67,08 Sekunden ins Ziel. nh
Siegerehrung bei den Hessischen Meisterschaften links Paul Kirschner
Wir haben uns im Juli 2021 gegründet und sind Ansprechpartner für die jungen Vereinsmitglieder. Wir bestehen zur Zeit aus sieben jungen Leuten zwischen 15 und 27 Jahren aus vier Sportabteilungen des Tuspo Borken.
Was sind die Aufgaben des Juniorteams? Wir vertreten die Wünsche und Vorstellungen der jungen Mitglieder im Verein und gestalten Angebote für junge Menschen. Wir werden vom Vorstand und der Kindeswohlbeauftragten aktiv unterstützt.
Was hat sich bereits getan? Wir haben uns spontan dazu bereit erklärt, den Getränkeverkauf am großen Jubiläums-Sportfest am 19.09.2021 im Blumenhain-Stadion zu übernehmen und somit erstmals öffentlich auf uns aufmerksam zu machen. Aktuell planen wir eine Aktivität, um uns untereinander besser kennenzulernen.
Wer kann mitmachen? Wenn du maximal 27 Jahre alt bist und Lust hast im Team mitzuwirken oder du Wünsche und Anregungen hast, melde dich einfach bei uns unter This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it..
Euer Juniorteam
v.l.n.r. Haifa Eibo, Yara Schwalm, Emily Leibig, Zainab Azizi, Linda Keilbach, Jeneke Brinkmann (es fehlt Nils Girth)
Nach der Corona bedingten Pause konnten die Leichtathleten in diesem Jahr wieder ihr traditionelles Training am Vormittag des Heiligen Abends durchführen. Mit dabei zwei alte Bekannte aus früheren Jahren. Laura Merten jetzt wohnhaft in Ginsheim-Gustavsburg und Judith Hesse die jetzt in Leipzig wohnt, liesen es sich nicht nehmen an diesem Training teilzunehmen.
Die Trainingsgruppen von Jutta Junker , Annette Engelhard und Manfred Heinz waren mit einigen Athletinnen und Athleten dabei. Nach 1 ½ Stunden gingen alle mit guten Weihnachtswünschen wieder nach Hause.
Nach dem derzeitigem Stand finden am 15./16.01. in Frankfurt und am 22./23.01. in Hanau für einige Athletinnen und Athleten die Hessischen Hallenmeisterschaften statt, dafür gilt es sich derzeit vorzubereiten.
Die Leichtathletikabteilung wünscht allen ein Frohes Weihnachtsfest und Alls Gute für 2022.
In der Jahreshauptversammlung 2021 hat die Mitgliederversammlung die Vorschläge des Vorstands zur Verleihung von Ehrenmitgliedschaften angenommen. Die Ehrenmitgliedschaft ist die höchste, ultimative Ehrung, die unser Verein verleihen kann und dem entsprechend kommt diese Ehrung nur wenigen ausgewählten Mitgliedern zugute, die sich über viele Jahre für unseren Verein engagiert haben.
Eigentlich hatten wir natürlich gehofft, die Verleihung der Ehrenmitgliedschaften auf dem zum Jubiläum geplanten Gala-Abend in dem entsprechenden festlichen Rahmen durchzuführen. Die Pandemie hat uns hier bekanntlich einen Strich durch die Rechnung gemacht. So mussten wir uns mit dem etwas bescheidenerem Rahmen im Vereinsheim begnügen. Immerhin verlieh der Bürgermeister dieser Veranstaltung mit seiner Anwesenheit etwas Glanz!
Sehr schön war auch, dass die meisten anderen Ehrenmitglieder des TuSpo anwesend waren.
In seiner Ansprache erzählte Ingo Kirmeß, dass er sich entschieden habe, die Ehrungen nach der Dauer der Mitgliedschaft vorzunehmen weil das Geburtsjahr ausfiel. Denn alle vier (!) zu Ehrenden sind 1948 geboren! Zumindest für den TuSpo muss dieses Jahr ein guter Jahrgang gewesen sein!
Unser erster zu Ehrender, Reinhold Jäger, ist seit dem 01.01.1984 Mitglied des TuSpo. Am 03.12.1971 hat er geheiratet und deshalb konnte er am 04.12.21 nicht zu unserer Veranstaltung kommen. Er ist also 34 Jahre Mitglied. 1998 – 2004 war er Abteilungsleiter der Leichtathleten. 1992 – 1997 und 2004 – 2014 war er stv. Abteilungsleiter Leichtathletik. Seit 2000 ist er Kampfrichter im LA-Kreis Darüber hinaus ist er Koordinator und Motivator der Läuferschar Er ist Träger der Ehrennadel in Bronze, Silber und Gold des HLV Er ist Träger der Ehrennadel in Silber des DLV Er ist Träger der Ehrennadeln in Bronze, Silber und Gold des LSB-H Und er hat 2018 den Ehrenbrief des Landes Hessen erhalten.
Allein die Menge an Auszeichnungen zeigt schon, wie außerordentlich engagiert Reinhold ist und damit zu den Juwelen im Sportverein zählt. Der TuSpo verleiht Reinhold die Ehrenmitgliedschaft als Dank und in Anerkennung seines außergewöhnlichen Engagements für den Verein und seine Sportleri:innen. Die Urkunde reichen wir ihm selbstverständlich nach!
Der nächste zu Ehrende ist Mitglied seit 01.08.1985 – also inzwischen seit 33 Jahren. Bereits 6 Jahre später 1991 wurde er der 1. Vorsitzende und blieb es 12 Jahre lang! Vorher war er schon Schriftführer im Vorstand. 1990 – 1991 und erneut 2010 – 2016 war er Abteilungsleiter Kanu Außerdem erhielt er 2003 den Ehrenbrief des Landes Hessen.
Der TuSpo verleiht Georg Göbert für sein langjähriges Engagement für den TuSpo und seine Mitglieder die Ehrenmitgliedschaft! Herzlichen Glückwunsch.
Ralf Köhne wird von Ingo Kirmeß zum Ehrenmitglied ernannt.
Ein Jahr später, vor 32 Jahren, am 01.01.1986 wurde Ralf Köhne Mitglied des TuSpo. Ralf war Abteilungsleiter der LA von 1992 – 1994 und erneut von 2004 – 2014, also insgesamt 13 Jahre lang. Damals war er so aktiv, dass er kaum zu ersetzen war als er den Staffelstab der LA weitergab. So kümmert er sich bis heute um die Finanzen, die Materialbeschaffungen und die Sportlermeldungen der Athlet:innen. Für sein inzwischen fast 30jähriges Engagement verleihen wir Ralf die Ehrenmitgliedschaft des TuSpo Borken. Wir gratulieren herzlich verbunden mit unserem herzlichsten Dank.
Unser letzter heute zu Ehrende ist Mitglied geworden am 22.11.1987 also vor nunmehr 31 Jahren! Jeder weiß, Wesselin Mitew war unser 1. Vorsitzender 14 Jahre lang von 2003 bis 2017. In der Vorstandsarbeit war ihm immer eines seiner wichtigsten Anliegen, zwischen den verschiedenen Abteilungen zu vermitteln und alle Mitglieder unter einem Dach zu einen. Übergeben hat er einen stabilen, gut aufgestellten Sportverein mit 10 Abteilungen der keine Angst vor der Zukunft haben muss.
Mit Dank und Anerkennung für seine Verdienste um den TuSpo verleihen wir Wesselin die Ehrenmitgliedschaft. Herzlichen Glückwunsch.
Abschließend hat sich Ingo Kirmeß bei allen Vieren auf das herzlichste bedankt. Er betonte, dass Sie Vorbilder sind für unsere Mitglieder und vor allem für unsere Jugend. Denn ohne Menschen wie sie würde kein Sportverein funktionieren.
Bürgermeister Pritsch schloss sich den Glückwünschen an und dankte den Ehrenmitgliedern auch im Namen der Stadt für Ihr Engagement denn ihre ehrenamtliche Arbeit dient nicht nur dem Verein sondern sind darüber hinaus ein wertvoller Beitrag zur Stadtgemeinschaft. Er nutzte die Gelegenheit um dem TuSpo zu seinem 125-jährigen Jubiläum zu gratulieren und überreichte eine Glückwunschurkunde und ein Geldgeschenk.
Zu einem besonderen Training kamen die Kinder und Jugendlichen der Basketball-Jugend vom TuSpo Borken am letzten Donnerstag in die Großsporthalle Borken.
Die Übungsleiterin Maria Cruz hatte den Coach Lukas Heil von der Jugendförderung des Schwalm-Eder-Kreises zu einem Präventionskurs eingeladen. Der Kurs „Cool im Verein“ ist Teil einer Kooperationsvereinbarung mit dem Landkreis und wurde erstmals im Schwalm-Eder-Kreis beim TuSpo Borken angeboten. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche zu stärken, damit sie in grenzüberschreitenden Situationen eigene Grenzen wahrnehmen und deutlich machen können. Lukas Heil, der eigentlich Gymnasiallehrer ist, beschreibt sein Angebot wie folgt: „Vereine sind tagtäglich nah an vielen Kindern dran. Häufig sind sie erster Ansprechpartner wenn beispielsweise Kinder im Bus belästigt werden oder es Probleme gibt. Prävention in der Kinder- und Jugendarbeit ist das A und O für eine demokratische Gesellschaft, die aufeinander Acht gibt und Rücksicht nimmt.“
Anhand vieler Übungen konnten die Teilnehmenden zwischen 11 und 17 Jahren spielerisch an verschiedenen Aspekten arbeiten: die eigenen Grenzen erkennen, setzen und verteidigen, den Unterschied zwischen guten und schlechten Geheimnissen feststellen, eigene Emotionen wahrnehmen und ansprechen, Nein sagen und Hilfe holen.
In den Auswertungs- und Besprechungsrunden wurden Erfahrungen ausgetauscht und immer wieder mögliche Lösungswege oder Hilfsangebote aufgezeigt. Dabei gelang es dem Coach Lukas Heil eine offene und vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen. Die Teilnehmenden redeten offen über Themen wie Gewalt unter Gleichaltrigen und auch zum schwierigen Thema sexualisierte Gewalt äußerten sie sich. Sie überlegten gemeinsam mit welchen Vertrauenspersonen Betroffene sprechen könnten und wo sie in schwierigen oder sensiblen Situationen Hilfe bekommen könnten.
Zwischendurch gab es Übungseinheiten mit Kraftspielen. Hier konnten die Kinder und Jugendlichen beim Ringen und Raufen ihre Kräfte messen und sich auspowern. Die eigenen Kräfte zu kennen schafft Selbstvertrauen und Sicherheit. So gestärkt endete dieses besondere Training.
In der abschließenden Feedback-Runde bedankten sich die Kinder und Jugendlichen, Maria Cruz und Ingo Kirmeß, 1. Vorsitzender des TuSpo 1896 e.V. Borken, bei Lukas Heil. Ingo Kirmeß fasste treffend zusammen: „Es war gut, dass wir mal darüber gesprochen haben, was wir denn tun können und wo wir denn Hilfe bekommen falls wir doch mal betroffen sein sollten. Denn das ist der Knackpunkt. Unsere Jugendlichen haben ein sicheres Gefühl dafür, was okay ist und was nicht - aber an wen man sich wenden kann, wenn man nicht mehr weiter weiß, war nicht so bekannt. Ich danke Lukas Heil sehr, dass er sich Zeit für unsere Jugendlichen genommen hat.“
Es wurde deutlich, dass dieses Angebot ein wichtiger Beitrag für die Förderung der Jugend im TuSpo Borken war, eine Förderung auch über den Sport hinaus.
Bleibt zu hoffen, dass sich diese gelungene Kooperation zwischen Landkreis und Sportvereinen schnell herumspricht und der Präventionskurs „Cool im Verein“ von Lukas Heil künftig ausgebucht ist.
Hintergrund Der Schwalm-Eder-Kreis hat zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Kindeswohlgefährdung und sexualisierter Gewalt mit vielen Sportvereinen eine Vereinbarung nach § 72a SGB VIII abgeschlossen. Die Sportvereine verpflichten sich zu einer Reihe von Präventionsmaßnahmen. So stellt jeder Sportverein zum Beispiel sicher, dass alle Personen, die im Sportverein Kinder und Jugendliche betreuen, beaufsichtigen, trainieren oder einen ähnlichen Kontakt haben, ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen. Weiterhin unterzeichnen die Mitarbeiter der Sportvereine einen Verhaltenskodex und werden durch vereinsinterne Schulungen im Umgang mit Kindeswohlgefährdung qualifiziert. Der Schwalm-Eder-Kreis unterstützt andererseits die Sportvereine - wie mit dieser Maßnahme der Jugendförderung - bei der Sensibilisierung zum Kinder- und Jugendschutz.
Weitere Infos per Mail: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. oder This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
Im Sport spielen Emotionen, Körperlichkeit und Nähe eine große Rolle. Diese körperliche und emotionale Nähe beinhaltet jedoch auch ein Risiko für Grenzüberschreitungen, sexualisierte Übergriffe sowie psychische und körperliche Gewalt. Kinder und Jugendliche sind hierbei auf besonderen Schutz und Fürsorge angewiesen. Trainer*innen und Übungsleiter*innen im Verein übernehmen nicht nur Verantwortung für das sportliche Programm, sondern gleichfalls für einen verantwortungsvollen Umgang mit den ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen. Dazu gehört auch der Schutz vor Vernachlässigung, Misshandlung oder sexualisierter Gewalt. Entscheidend ist hierbei die Etablierung einer „Kultur des Hinschauens“ im Verein. Hierzu müssen auch weitere Vereins- und Abteilungsmitarbeiter*innen informiert sein und Hand in Hand mit den Übungsleiter*innen zusammenarbeiten.
Ziel des Seminars ist es, eine gewisse Sensibilität für vorhandene Gefährdungen zu entwickeln, die Wahrnehmung für Grenzverletzungen zu schärfen und Handlungssicherheit für den sportlichen Alltag mit Kindern und Jugendlichen sowie für den Umgang mit Verdachtsfällen oder konkreten Vorkommnissen zu schaffen. In der Schulung wird auch der vom Verein erarbeitete Verhaltenskodex thematisiert, der Regeln im Umgang mit Kindern und Jugendlichen formuliert.
Das Seminar möchte Vereinsvertreter*innen in das Thema einführen und dafür sensibilisieren. Es vermittelt folgende Themen:
Einführung in den Kinder- und Jugendschutz
Was ist Kindeswohlgefährdung? (Vernachlässigung, Misshandlung, sexualisierte Gewalt)
Verhaltensregeln im Vereinsalltag (z.B. bei Hilfestellungen, Umkleidesituationen u.a.)
Vorgehensweise im Verdachtsfall (Was tun im Ernstfall?)
Präventionsmaßnahmen des TuSpo Borken (im Rahmen des Modellprojektes „Schützen – Fördern – Beteiligen“)
Die Fortbildung kann für die Übungsleiterlizenzverlängerung genutzt werden.
Termin: Samstag, 27.11.2021
Uhrzeit: 16:00 - 19:30 Uhr (incl. Pausen)
Ort: TuSpo-Vereinsheim
Umfang: 4 LE
LV: ÜL/JL/VM 4 LE
Referent*in: Sven Becker, Maria Cruz
Gebühr: frei
Anmeldung: TuSpo Borken bei Maria Cruz per Mail bis 22.11.2021, This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.