Kreismeisterschaften der Leichtathleten in Felsberg und Nordhessische Meisterschaften Teil 1 in Baunatal

Nach dem Schneefall kam der Wettkampf. Völlig überrascht wurden die Leichtathleten bei ihren Kreismeisterschaften in Felsberg als am frühen morgen plötzlich die Landschaft über weite Teile mit Schnee bedeckt war. Im Laufe des Tages kam zum Glück kein Schneefall mehr hinzu, aber empfindliche Kälte drückte auf die Leistungen. Leider waren wiederum nur sehr wenige Athleten vom TuSpo am Start. In der Klasse W12, mit den meisten Teilnehmerinnen, war Sophia Fröhlich am Start. Im 75 m Lauf belegte Sophia nach 12,07 Sek den 7.Platz, im Weitsprung war es der 4. Platz mit 3,62m, gemeinsam mit Lea Harle, Caitlin Pfeiffer und Nele Wettlaufer (Remsfeld) belegt Sophia in der StG Schwalm-Eder den 3. Platz. Zum Abschluss kam für Sophia der Höhepunkt, der 800 m Lauf, bis 600 m vor dem Ziel lief sie immer an der zweiten Position dann begann ihr Endspurt, ihr Sieg in 2:54,97 Min war zum Schluss ungefährdet. Im 100m Lauf der wegen Ausfall der Zeitmessung wiederholt werden musste kam Paul Kirschner in der AK MJU18 nach 12,38 Sek als 3. ins Ziel. Beim 200 m Lauf konnte Paul dann sein Stehvermögen ausspielen nach 24,09 Sek kam er diesmal als Sieger ins Ziel. Mit der 4x100 m Staffel der StG Hessen Nord siegte Paul ebenfalls, seine Mitläufer kamen vom TSV Remsfeld (Tim Göbel, Lucas Natusch und Fabian Feldmann) die gemessene Zeit betrug 46,29 Sek. Im Weitsprung ging Claudius Trebing an den Start mit 5,79 m belegte er den 2. Platz in der AK MJU20.

Leichtes Spiel hatten die Senioren, Basilius Balschalarski kam zu drei Siegen in der AK M70 (100 m 14,82,  Weitsprung 4,02 m Hochsprung 1,25 m). Ebenfalls drei Siege auf dem Konto hatte Jörg Grebing in der AK M55 ( 100 m 13,81,  200 m 28,59m,  Weitsprung 4,62m)  Zwei Siege verbuchte Helmut Kleinmann in der Altersklasse M60 (200m 35,16,  800m 2:57,43) im 100 m Lauf kam er als zweiter in 16,71 Sek ins Ziel. Einen Sieg verbuchte Hans Joachim Schröder in der AK M55 siegte er im 800m Lauf in 2:38,79 Min. Olaf Hentschke landete sowohl im 200m Lauf (29,98) als auch im 800m Lauf der AK M55 auf dem 2. Rang.

  

In einem Abendsportfest in Baunatal eingebettet waren einige Lauf Disziplinen sowie der Dreisprung als Nordhessische Meisterschaft ausgeschrieben. War das Wetter am Anfang nur kühl so kam im Laufe des Abends der Regen hinzu d.h. wieder keine gute Voraussetzung für gute Leistungen. Im Dreisprung der Altersklasse MJU20 war Claudius Trebing am Start nachdem er am Anfang noch mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatte kam seine beste Leistung zum Schluss als der Regen kam, 12,35 m stehen in der Ergebnisliste was den 2. Platz bedeutete. Danach kam der 400m Lauf im ersten Lauf waren die Senioren an der Reihe, Olaf Hentschke (M55) überquerte in 64,64 Sek als Erster die Ziellinie. Mit Hans Joachim Schröder folgte ein weiterer TuSpo Athlet, er benötigte 69,28 Sek. Helmut Kleinmann kam als Zweiter der AK M60 mit 75,51 Sek in Ziel. Im nachfolgenden Lauf folgten die anderen Altersklassen hier war es Paul Kirschner der die schnellste Zeit lief, als Sieger der AK MJU 18 überquerte er in 53,84 Sek das Ziel. Hans Joachim Schröder (5:42,08 min) und Helmut Kleinmann (6:10,54 min) belegten beim 1.500m Lauf in ihrer Altersklasse jeweils den 2. Platz. Die Staffeln der StG Hessen Nord siegten in der AK MJU20 und MJU18,  mit dabei vom Tuspo Claudius Trebing und Paul Kirschner.  mh

Trainingslager der Leichtathleten des Tuspo Borken Osterferien 15. - 18.04.2019

Montag:
Als erstes haben wir uns eingelaufen, eine Runde vorwärts eine halbe Runde rückwärts eine halbe vorwärts, dann haben wir über kleine und über große Hürden Koordination gemacht, wir haben uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe hat von einem bis zum anderen Hütchen Skippings (kleine Schritte) gemacht, dann bis zum nächsten Hopserlauf. Die Anderen haben Otterndorf -Lauf- ABC gemacht. Hier die Erklärung: Vom ersten bis zum zweiten Hütchen Skippings. Rückwärtsskippins zum ersten Hütchen. Zwei Hütchen vor mit Hopserlauf und ein Hütchen Hopserlauf zurück. Zwei Hütchen vor im Anferslauf und wieder ein Hütchen zurück, am Ende spintet man bis zum letzten Hütchen. Danach hatten wir so einen Kreis aus Ringen, wir haben von Jutta Aufgaben bekommen zu verschiedenen Laufkoordinationen. Dann war Pause. Wir haben Sprints gemacht, ein bisschen später haben wir mit Bällen geworfen, ein Staffelspiel mit kniffligen Aufgaben gespielt. Als letztes sind wir eine Runde außerhalb um das Stadion gelaufen. Das war ein toller Tag!!
(Luca Hommel)

 

Dienstag:
war der 2.Trainingslagertag. Als erstes mussten wir uns 4 Runden warm laufen, wo wir insgesamt immer einmal 100 Meter Skippings, Hopser , Anfersen und Rückwärtslaufen mussten. Danach haben sich alle gemeinsam gedehnt und Koordinationen gemacht .Nach den Koordinationen hatte sich die Gruppe von Jutta zu mehreren Disziplinen getrennt, nämlich zu Weitsprung , Hochsprung und Sprint, wo jeder einmal diese Disziplinen üben durfte. Die Gruppe von Manfred übte in der Zeit Diskus und Kugel. Zwischendurch hatten wir Trinkpausen und einmal eine 30 Minutenpause. Wir fanden den 2.Trainingslagertag sehr schön und hilfreich, da wir vieles neues gelernt haben.
(Sophia Fröhlich, Lilien Otto, Jil Salomon)

Mittwoch:
Zunächst haben wir uns im Stadion warm gelaufen, bevor wir uns in einem Kreis gedehnt haben und jeder eine Dehnübung vor gemacht hat. Danach sind wir zur Koordination an die Ringe gegangen, wobei es bei jedem Fehler Liegestützen für die ganze Gruppe gab je nach Fehleranzahl. Dann hat sich die Gruppe aufgespalten ins die einen sind zum Hochsprung, manche zum werfen und manche zum Hürden laufen. Anschließend war dann Mittagspause, wo jeder was essen und trinken konnte. Nach der Pause ging es weiter mit Hochsprung und Werfen. Zum Abschluss simd wir noch Ausgelaufen.
(Hannah Frühauf)

Donnerstag:
Nach zwei Runden ums Stadion zum Warmlaufen wurde wieder im Lauf-ABC die Koordination geschult. Die Aufregung stieg, als wir zum Sportabzeichen aufrufen. Begonnen haben wir mit Standweitsprung, gefolgt vom Sprint. Anschließend zum Weitsprung und zum Ende der Langlauf. Einige Kinder haben die Möglichkeit, im Laufe des Jahres ihre Leistungen zu verbessern, da die Leistungen noch nicht abgerufen werden konnten. - Hier sind wir sicher, das KLAPPT. Nach der Pause, hier waren jetzt die Eltern gefragt – ich habe mich über die große Teilnahmebereitschaft gefreut –. Mit Koordination über kleine Hürden wurde mit den Kindern und Eltern eine Aufwärmrunde gestartet, gefolgt von Lauf-ABC, für die Eltern ein ganz neue Erfahrung, wobei auch hier bei Fehlern die heißgeliebten Liegestütze nicht fehlen durften. Als Abschluss haben wir die Kinderleichtathletik – Biathlon – Anlage aufgebaut. d.h. ca. 150 m Laufen, mit kleinen Medizinbällen Pylonen in einer Entfernung von ca. 4-5 m abwerfen. Bei Nichttreffern musste man ein Strafrunde von 30 m laufen. Weitere 150 m zum Zwischenziel. Es folgte die zweite Runde. Gelaufen wurde wie folgt: Sophia und Luisa mit Mama, Kate und Jil mit Mama, Jessica mit Mama, Theresa mit Mama, Levin mit Mama, Lukas mit Papa, Lilien mit Papa, Laura mit Papa, Kiara mit Mama, Hannah und Elisabeth (Tuspo) Mia mit Mama und kleiner Schwester, Luca mit Papa, zusätzlich Jil und Sophia gegen Kate und Luisa. In einem zweiten Durchgang, jedoch nur eine Runde kam noch die Kombination Christian und Sophia hinzu. Den ersten Durchgang gewann das Duo Lilien und Papa in 1,26 min, im zweite Durchgang liefen Sophia und Jil nach 0,36 min als schnellstes Duo ins Ziel. Zum Schluss waren sich alle einigen, dieser Biathlon kann nur gewonnen werden, wenn man gut die Pylonen abräumt. - Spaß hatten alle. In der Zwischenzeit wurde von Udo Junker der Grill angeheizt und die Würstchen, der Grillkäse konnte verzehrt werden. Jasim und Mia's Mama verschönerten einige Kinder mit schönen Schminkmasken.
Mit Dankesreden und guten Wünschen zum Osterfest verabschiedeten wir uns voneinander.
(Jutta Junker)

Fotos Manfred Heinz

Leichtathleten starten an verschiedenen Orten erfolgreich in die Freiluftsaison

In Borken fanden die Nordhessischen Meisterschaften in den Wurfdisziplinen der Altersklassen W/M12 bis zu den Frauen und Männern statt. Lediglich mit 3 Schülerinnen und 1 Jugendlichen gingen die TuSpo Athletinnen an den Start. Für die größte Überraschung sorgte Marie Böhnert (AK W15) als sie im letzten Versuch den Speer 26,77 m weit warf, mit dieser Weite holte sie den Nordhessischen Titel nach Borken. Beim Diskuswerfen belegte Marie mit 21,53 m den 4. Platz und mit 7,44 m im Kugelstoßen wurde sie sechste. Bei den gleichzeitig ausgetragenen Kreis Meisterschaften kam Marie 2x auf den 1. Platz (Diskus und Speer) und im Kugelstoßen auf den 2. Platz. Erstmals am Start nach nur wenigen Trainingseinheiten waren in der AK W12 Lilien Otto und Sophia Fröhlich. In den teilnehmerstärksten Feldern schlug sich besonders Lilien recht gut. Mit nur 2 cm Rückstand auf Platz zwei musste sich Lilien im Kugelstoßen mit 5,97 m und dem 4. Platz zufrieden geben. Im Diskuswerfen verbesserte sie sich im letzten Versuch auf 16,81 m, damit belegte sie den 2. Platz. In der Wertung der Kreis Meisterschaften war das jeweils der 1. Platz. Am nächsten Tag bei einem Wettkampf in Bebra steigerte sich Lilien auf 19,09 m. Sophia belegte mit 4,24 m und 12,35 m die Plätze 14 und 8 in Nordhessen sowie 7 und 4 bei den Kreis Meisterschaften. In der WJU18 ging Lena Portmann an den Start mit folgenden Ergebnissen Kugel 8,72 m (NH 10. KM 2.) Diskus 22,42 m (NH 3. KM 1.) Speer 22,88 m (NH 9. KM 2.) Hammer 34,74 m (NH und KM 2.). Eine besondere Belastung mussten an diesem Tag die Kampfrichter und Helfer durchstehen, war es am Vormittag die Kälte die sie aushalten mussten kam am Nachmittag noch Regen hinzu. Das nasskalte Wetter setzte ihnen gehörig zu deshalb hierfür einen besonderen Dank das sie durchgehalten haben.

Bei den Nordhessischen Meisterschaften der Senioren in Baunatal hatten die beiden TuSpo Starter leichtes Spiel, Annette Engelhard und Basilius Balschalarski gewannen alle 4 Titel (Kugel, Diskus, Speer und Hammer) in ihrer Altersklasse.

Bei einem Sportfest in Alsfeld ging Claudius Trebing (MJU20) im Dreisprung an den Start dort verbesserte er seine Bestleistung auf 15,59 m im Dreisprung, beim 400 m Lauf war Claudius nach 55,66 Sek im Ziel.

Sophia Fröhlich ging bei der Bahneröffnung in Bebra an den Start mit unterschiedlichen Ergebnissen. In ihrem ersten 60 m Hürdenlauf kam sie nach 13,79 Sek ins Ziel, den 75 m Lauf bewältigte sie in 11,84 Sek und beim Weitsprung kam sie auf 3,63 m. Bestleistungen gab es für Sophia beim Ballwerfen der 200 g Ball flog genau 30 m weit. Tags zuvor lief Sophia beim SEK Laufcup als Siegerin durchs Ziel das konnte sie nicht aufhalten im 800 m Lauf mit 2:51,28 min eine weitere Bestleistung aufzustellen. Schließlich war sie auch am Staffelsieg der StG Schwalm Eder beteiligt die mit Sophia Fröhlich, Lea und Leonie Harle sowie Lenka Müller (alle Remsfeld) nach 45,62 Sek ins Ziel kam. mh
 

Marie Böhnert die bereits 2017 an den Wurfmeisterschaften teilnahm.

 

25. Werfermehrkampf für Senioren, ein erfolgreicher Einstand in die Freiluftsaison.

Im September 1996 fand auf Initiative des damaligen Trainers der Werfer Günter Kolms der 1. Werfermehrkampf statt. Anfangs gab es noch 2 Veranstaltungen pro Jahr, in der Zwischenzeit gibt es nur eine, damit beginnt immer die Freiluft Saison. Seit 19 Jahren sind immer unsere Holländischen Freunde zu Gast. Bei der 25. Veranstaltung waren wieder 3 Holländer mit am Start. Höhepunkte in den Jahren waren der Hessencup mit Thüringischen Meisterschaften im Jahre 2000 und im Jahre 2003 die Deutschen Meisterschaften.

Die 25. Auflage fand bei bestem Leichtathletik Wetter statt. Traditionell bekamen die Punktbesten wieder eine „Ahle Worscht“. Die Ungarin Erika Fändrich die für den TV Heppenheim startet und Klaus Kynast vom ASC Dortmund waren diesmal die glücklichen. Zur 25. Auflage hatte der TuSpo diesmal für die Athleten und Kampfrichter eine kleine Überraschung bereit, es gab für jeden „Küsschen“. Vom Tuspo am Start waren Annette Engelhard und Basilius Balschalarski. Damit die Veranstaltung reibungslos über die Bühne geht braucht man viele fleißige Helfer im Hintergrund, vor, während und nach der Veranstaltung. Diesen Helfern nochmals recht herzlichen Dank und wir hoffen auf weitere Unterstützung bei den nächsten Wettkämpfen (Nächster Termin 27.04.2019). mh

Hier die Ergebnisse

 

Abteilung Leichtathletik - neue Abteilungsleiterin!

Pünktlich um 19.30 Uhr eröffnete die Abteilungsleiterin Pia Hermann die Jahres-Vollversammlung der Leichtathleten und lud zunächst zu einem kleinen Imbiss ein. Aktuell hat die Abteilung 266 Mitglieder, davon sind 107 weiblich und 159 männlich. Neben den aktiven Sportlern in den Trainingsgruppen von Doris Lang und Volker Henkel, Jutta Junker und Annette Engelhardt, sowie Manfred Heinz, gibt es noch die Senioren-Sportgruppe und die große Läufergruppe mit ihrem Leiter Reinhold Jäger.

Jährlich werden fünf Veranstaltungen im Blumenhain-Stadion durchgeführt: der Werfermehrkampf, die Wurfmeisterschaften, ein Feriensportfest, ein Läufermeeting und die Kinderleichtathletik. Ein herzliches Dankeschön ging an die vielen Kampfrichter und Helfer, ohne deren unermüdlichen Einsatz diese Veranstaltungen nicht so erfolgreich wären.

Für ihren Trainigsfleiß, ihre Erfolge und ihre Vorbildfunktion wurden die Schülerinnen Merle Tetem (Sch A), Josephine Otto (Sch B) und Sophia Fröhlich (Sch C) mit der Wander-Ehrentafel ausgezeichnet, ebenso Matthis Heinz (Sch A), der leider verhindert war.

Gemäß der Satzung muss jährlich die Abteilungsleitung neu gewählt werden. Die bisherige Abteilungsleiterin stellte sich nicht zur Wiederwahl zur Verfügung. Zur neuen Abteilungsleiterin wurde Jutta Junker einstimmig gewählt. Sie wünscht sich aus den Reihen der Aktiven rege Unterstützung für die Organisation und Durchführung der Wettkämpfe, und ein erfolgreiches Jahr für alle Sportler. pr

 

v.l. Pia Hermann, Josi Otto, Sophia Fröhlich, Merle Tetem und die neue Abteilungsleiterin Jutta Junker

Kreistag der Leichtathleten

In Obervorschütz fand in diesem Jahr der Kreistag der Leichtathleten statt. Vom TuSpo wurden Reinhold Jäger und Waldemar Scholz als Vorstandsmitglied verabschiedet. Auf Vorschlag des Kreisvorsitzenden wurde Waldemar Scholz für 41 Jahre Mitarbeit im Vorstand von den Anwesenden zum Ehrenvorstandsmitglied ernannt. Waldemar war von 1975 bis heute Kampfrichter, von 1981 bis 1991 Kreissportwart, von 1991 bis 1999 Jugendwart und im Großkreis seit 1999 bis heute Seniorenwart. Nachfolger von Reinhold Jäger als Schriftführer wurde Martin Herbold.

In der Versammlung wurden auch erfolgreiche Sportler des TuSpo geehrt, einmal mehr war es Basilius Balschalarski und Josephine Otto die für ihre überragenden Leistungen im Jahr 2018 mit einem Präsent und einer Urkunde ausgezeichnet wurden.

Die geehrten 2. v. links Josi Otto und rechts Basilius Balschalarski

Namaste - Tuspo Borken auf großen Reisen

Auf so einigen langen Läufen durch Nordhessen wurde immer wieder darüber gesprochen mal einen außergewöhnlichen Lauf zusammen zu machen. Jedem fallen jetzt außergewöhnliche ein, der Tata Mumbai Marathon kann auf jeden Fall dazu gezählt werden. Für mich, Christoph, der seit 15 Monaten in Mumbai wohnt, war es zwar ein Heimspiel, da mussten wir nur noch auf ein Schnäppchen vom Kranich warten und auch Michael war auf dem Weg nach Mumbai. Doch all zu einfach sollte es sich nicht gestalten. Pünktlich zum Abflug streikte das Sicherheitspersonal am Flughafen in Frankfurt und somit musste kurzerhand die Akklimatisierung um einen Tag verkürzt werden. Also einen Tag später über München nach Mumbai. Schnell vergingen die drei Tage vor dem Lauf mit Sightseeingtour, Freizeitpark, morgendlichen Läufen, indischem Essen und natürlich auch mit der großen Marathon Expo. Wer nun dachte die letzte Hürde sei genommen, hatte sich getäuscht. Pünktlich um 3 Uhr morgens klingelte der Wecker und nur eine Viertelstunde später der nächste Schreck. Der Anruf vom Fahrer, wir haben einen platten. Neuer Plan, aber sei Dank, ein Taxi gerufen und auf zum Start nach Süd Mumbai, dies in neuer Rekordzeit von 45 Minuten. In der Rush Hour kann das auch gut und gerne 2 1/2 Stunden dauern. In all der Hektik war die Nervosität somit in den Hintergrund gerückt und wir erreichten pünktlich zum Startschuss um 5:30 den Start und dies, mit etwas Glück, sogar noch in einer der ersten Reihen, vor 7.000 weiteren Marathon Läufern. Mit dem Ziel um die 3:30 zu laufen ging es bei früh morgendlichen 20 Grad auf den Kurs durch den historischen Teil von Mumbai, vorbei an alten Gebäuden und Tempeln. Spätestes nach dem überqueren des Highlights des Rennens, der XX Kilometer langen Sea Link Brücke, bei Kilometer 21 war klar, 3:20 sollte unser Ziel sein. Geteiltes Leid ist halbes Leid, dies war das Motto um Kilometer 30. Beide von uns mussten das ein oder andere mal beißen, aber laufen als Duo lässt einen das um einiges einfacher überstehen. Ab Kilometer 38 setzte dann langsam der Tunnelblick ein und das Ziel deutlich unter 3:30 zu laufen sollte nicht mehr verfehlt werden. Fazit: Eine gelungene und sehr professionell organisierte Veranstaltung mit über 44.000 Teilnehmern über die verschiedenen Strecken. Am Ende sogar mit neuer Bestzeit für Christoph (3:20.21) und vielen neuen Ideen für eine mögliche nächste Marathon Reise. (Christoph Müller)

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