Stendal - Der Hansecup in Stendal in der Altmark in Sachsen-Anhalt bleibt eine Domäne von Basilius Balschalarski (TuSpo Borken). Mit 6478 Punkten gewann der hessische Rekordhalter im Götzis der Mehrkämpfer in der Senioren-Leichtathletik mit deutlichem Vorsprung vor Martin Schönenborn (TV Herkenrath) und Günther Herzberg (SUV Halle) den Zehnkampf der M 70 und bleibt hinter Valdis Cela (Lettland), Rolf Geese (Deutschland) und Gudmund Skivervik (Norwegen) der viertbeste Zehnkämpfer aller Zeiten in Europa.
Trotz Dauerregens „die Hochsprungmatte war die reinste Badewanne“ und Temperaturen unter 10 Grad ragen an der Elbe die Jahres-Bestleistungen im Weitsprung (4,24 m) und im Stabhochsprung (2,40 m) sowie im Diskuswerfen (1 kg: 32,88 m) und im Speerwerfen (500 g: 39,50 m) aus den Ergebnissen des 74-Jährigen heraus.
In der Ermittlung der weltbesten Senioren-Fünfkämpfer aller Zeiten der WMA (World Masters Atletics) über einen Zeitraum von drei Altersklassen führt der pensionierte Fahrlehrer aus Melsungen mit bei der Senioren-EM 2016 in Zittau erzielten 3948 Punkten vor Knut Henrik Skramstad (Norwegen/3883), Paavo Eriksson (Finnland/3848) und Sherwood Sagedahl (USA/3806) sogar die Welt-Bestenliste seiner Altersklasse an. Bericht Lothar Schattner
Der Eindruck des Athleten
Das Wetter war am ersten Tag nicht gerade Senioren gerecht— Regen und Temperaturen unter 10 Grad (gefühlt fünf Grad). Die Hochsprungmatte war vergleichbar mit einer Badewanne!! Die 400m im Anschluss — konnte man entscheiden — entweder Krämpfe an beiden Beuger und Waden, oder eine langsamere Zeit in Kauf nehmen!! Mein Entschluss — die letzten 100m joggen!!
Der zweite Tag war zwar ohne Regen, aber die verkrampfte Muskulatur vom Vortag konnte
ich nicht weich kriegen. Versöhnliche Resultate gab es beim Diskus, Stab und Speerwurf — s. beigefügte Ergebnisse. So etwas habe ich in knapp 40 Jahren Mehrkampf nicht erlebt!!
Auch in den 20 Vorbereitungs-Stützpunkten zum EAM Kassel Marathon waren die Läufer und Walker fleißig unterwegs beim Virtual worldwide EAM Kassel Marathon, der anstelle der wegen der Coronapandemie abgesagten regulären Marathon-Veranstaltung stattfand. Dabei konnten alle Teilnehmer laufen oder walken, wo sie und wieviel sie wollten. Die Stützpunkte entwickelten dabei viele gute und kreative Ideen.
Vom Vorbereitungsstützpunkt des TuSpo Borken nahmen neun Läuferinnen und Läufer am virtuellen Lauf teil. Natürlich unter Einhaltung der gegebenen Abstands-Regeln. So wurden vier gruppen je nach Leistungsstärke gebildet.Die Schnellsten, Ann-Kathrin Grethe, Marco Pelz und Matthias Wagner, sind 10 km in 52:11 Minuten gelaufen. Die zweite Gruppe bildeten Frank Michel-Uecker und Hanna Hüttner, sie liefen 54:27 Minuten. Manfred Fust und Uwe Rehor legten die Strecke in 1:02:00 Std. zurück. Stützpunktleiter Reinhold Jäger absolvierte gemeinsam mit Inge Marth 7,26 km in 50:58 Minuten.
Stützpunkt-Mitglied Olaf Grimm lief in Schönberg (Holstein) einen Halbmarathon und Olaf Hentschke während seines Urlaubs im bayerischen Klosterlechfeld 10 km am Lech entlang.
Im Borkener Stützpunkt, der von Beginn des Kasseler Marathons dabei ist, sind zurzeit sind etwa 25 bis 30 Personen aktiv. Die Corona-Pandemie verursachte auch hier einen kleinen Rückgang. Das Lauftreff-Training findet aber weiterhin jeden Dienstag (19 – 20 Uhr) im Stadion und samstags um 17 Uhr am Borkener See statt.
Beim Herkules-Berglauf am kommenden Wochenende gehen vom Stützpunkt drei Läufer in der M 55 im Rahmen der Hessischen Berglauf-Meisterschaft an den Start, zwei weitere beim Volkslauf.
Der EAM Kassel-Marathon 2021 (17.-19. September) ist beim Stützpunkt Borken bereits fest im Visier. "Wir hoffen, dass wir dann wieder mit einer zahlenmäßig starken Laufgruppe antreten können", so Reinhold Jäger, der auch offizieller Botschafter des EAM Kassel Marathon ist.
Michael Küppers -Mediensprecher EAM Kassel Marathon-
In Baunatal wurde gelaufen und gesprungen und in Frankenberg war das Werfen angesagt.
Annalena Lieser (WU18) und Sohie Katzschner (WU16) begannen im Weitsprung mit Bestleistungen. Annalena sprang 4,65 m weit und Sophie, die noch der AK W13 angehört, sprang 4,38 m weit. Bei Gegenwind verpasste Annalena mit 14,19 Sek ihre Bestleistung knapp, da Sophie zum ersten mal die 100 m lief war es in jedem Fall eine Bestleistung nach 15,20 Sek war sie im Ziel. Paul Kirschner musste sich in 11,88 Sek den Sieg in der AK MU20 wieder einmal mit Anton Umbach aus Treysa teilen. Im 800 m Lauf kam Paul mit der Bestleistung von 2:11,07 Min ins Ziel. Eine Freilufbestleistung über 800 m gab es auch für Sophia Fröhlich sie benötigte 2:42,52 Min, nur in der Halle war Sophia einmal etwas schneller. Zum Abschluss steigerte Claudius Trebing seine Bestleistung. Claudius begann den Wettkampf mit 5,91 m, im 5. Versuch steigerte er seine Bestleistung auf 6,27 m und im letzten Versuch folgten dann 6,30 m das war der Sieg in der Klasse MU20.
In Frankenberg trat Lilien Otto an, im Kugelstoßen und Diskuswerfen gab es jeweils eine neue Bestleistung die 3 kg schwere Kugel landete bei 7,70 m (2.Platz) und der Diskus flog 23,43 m (3.Platz) weit.
Auch hier wieder herzlichen Dank an die Veranstalter das sie unter den erschwerten Corona Bedingungen eine Veranstaltung durchführten.
Vereinssportfest
Am 09.10. ab 16.30 Uhr folgt in Borken das Vereinssportfest mit Sprint, Langlauf, Weitsprung, Kugelstoßen und für die Klassen U12 und jünger Schlagballwurf. Auch hier wird die Veranstaltung nach den derzeitigen Corona Bedingungen durchgeführt z.B. Einlass nur mit Mund-, Nasenschutz, eine Erklärung über gesundheitlichen Zustand, an die Wettkampfstätte dürfen neben den Wettkämpfern nur die Kampfrichter und Helfer. Die Abstandsregel min 1,50 m muss ebenfalls eingehalten werden. Umkleiden und Duschen sind gesperrt, Toiletten nur mit Mund-; Nasenschutz betreten. Verpflegung ist selbst mitzubringen. (mh)
Nach langer Wartezeit gab es in Bebra endlich einen Wettkampf für die Leichtathleten
4 Athletinnen, 1 Athlet, 12 Einzeldisziplinen, 9 Bestleistungen so die TuSpo Bilanz beim Abendsportfest in Bebra. Es begann mit dem 75 m Lauf der Klasse W13 alle 3 Athletinnen übertrafen dabei ihre bisherige Bestleistung. Jil Salomon 11,38 Sek, Sophia Fröhlich 11,31 Sek, schließlich lief Lilien Otto in 10,86 Sekunden auf den 3. Platz. Die deutliche Steigerung von Lilien ist der Lohn das sie während der Corona Pause mit ihrer Schwester Josi von ihrem Vater Axel trainiert wurden. Eine weitere deutliche Steigerung gelang Lilien im Weitsprung (2. Platz), ihr weitester Sprung wurde mit 4,37 m gemessen. Sophia verpasste hier ihre Bestleistung um 1 cm der weiteste Sprung waren die 4,10 m. Pech und Trainingsrückstand waren für die „nur“ 3,44 m von Jil Salomon verantwortlich, nach 2 ungültigen Sprüngen sprang Jil im 3. Versuch deutlich vor der Absprungmarkierung ab.
Ein starkes Programm absolvierten Annalena Lieser (WU18) und Paul Kirschner (MU20) innerhalb von knapp 1 1/2 Stunden liefen sie 100m, 400 m und zum Abschluss 200 m. Beide liefen über 100 m zunächst eine Bestleistung Paul war nach 11,63 Sek im Ziel und Annalena benötigte 14,05 Sek. Annalena lief anschließen zum ersten mal die 400 m nach den Trainingsleistungen war eine Zeit zwischen 65 und 67 Sek möglich.Sehr vorsichtig begann sie das Rennen und verschenkte damit eine mögliche bessere Zeit nach 65,89 Sek war sie schließlich im Ziel. Für eine Verbesserung von Pauls 400 m Zeit fehlte ihm in Bebra die Konkurrenz nach 53,05 Sek hatte er am Ende mehr als 5 Sek Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Die Erholungsphase nach dem 400 m Lauf war mit ca 30 min für beide recht kurz, aber dennoch gab es persönliche Bestleistungen Annalena erreichte das Ziel nach 29,40 Sek und Paul kam nach 23,44 ins Ziel.
Ein herzlicher Dank an die Ausrichter des Abendsportfestes in Bebra, die es wagten unter den derzeitigen Bedingungen ein Sportfest durchzuführen.
In Borken wird es einen Wettkampf am 09.10.2020 geben, aber nur für TuSpo Mitglieder.
Auskunft und Anmeldung bei den jeweiligen Übungsleitern. (mh)
V. l. Lilien Otto, Jil Salomon, Annalena Lieser, Sophia Fröhlich, Paul Kirschner
Zella-Mehlis. Weiter auf Top-Niveau bewegt sich Basilius Balschalarski (TuSpo Borken). Erfolgreich verteidigte der heimische Dauerbrenner unter 17 Athleten bei der Deutschen Senioren-Mehrkampf-Meisterschaft der Leichtathleten in Zella-Mehlis mit 3559 Punkten sowie mit 622 Zähler Vorsprung seinen Titel im Fünfkampf der M 70. Dieses ist für den nimmermüden Alterssportler aus Melsungen bereits der 15. DLV-Meisterwimpel in seiner jeweiligen Altersklasse sowie der größte Vorsprung aller Sieger zum Zweitplatzierten in den zehn Wettbewerben der Männer.
Doch es war ein hartes Stück Arbeit. Im Weitsprung sowie im Diskuswerfen ging erst einmal Georg Ortloff (LAC Quelle Fürth) in Führung und hielt diese auch noch nach dem 200-Meter-Lauf. Erst im Speerwerfen wendete sich das Blatt. Mit 38,53 nahm Balschalarski dem Konkurrenten aus Bayern achteinhalb Meter ab und zwang ihn anschließend durch ein hohes Anfangstempo über 1500 Meter (6:52,8) sogar zur Aufgabe.
Als Neunter unter 18 Athleten war Bernd Gabel (MT) mit 2185 Punkten der beste hessische Starter im Fünfkampf der M 60 und hatte mit 31,97 m im Diskuswerfen sein bestes Resultat. Bei der ersten ebenfalls am Fuße des Thüringer Waldes ausgetragenen Senioren-DM im Gewichtwerfen gewann Carmen Krug (Zella/SSC Vellmar) mit 12,62 m Bronze im Gewichtwerfen (7,26 kg) der W 50. Ein Novum prägte in Corona-Zeiten die Siegerehrungen dieser Titelkämpfe. Die Athleten mussten die Medaillen auf einem separaten Tisch aufnehmen und sich selbst um den Hals hängen. (zct)
In Zella Mehlis und Gelnhausen kämpften die Leichtathleten um Titelehren.
Bei den Senioren in Zella Mehlis erkämpfte Basilius Balschalarski im Fünfampf der Männer M 70 seinen 15. Deutschen Meistertitel. Nach drei Übungen lag Basilius noch auf Platz Zwei durch einen sehr guten Speerwurf rückte Basilius an die Spitze, die er im abschließendem 1.500 m Lauf verteidigte. Seine Leistungen im Einzelnen, Weitsprung 4,21 m, Diskuswerfen 32,32, 200 m Lauf 31,90 sec, Speerwerfen 38,53 m und die 1.500 durchlief er in 6:52,81 min. Mit 3.559 Punkten hatte er am Ende über 600 Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten.
Bei den Hessischen Jugendmeisterschaften in Gelnhausen überraschte Paul Kirschner beim 400 m Lauf. Auf der Außenbahn begann Paul das Rennen sehr schnell und bog mit deutlicher Führung auf die Zielgerade ein. Bis zum Ziel verteidigte er diese Führung und lief als Erster durchs Ziel die Anzeige im Ziel zeigte mit 51,23 Sekunden bereits eine neue Bestleistung an, nach der genauen Zielauswertung waren es dann 51,19 Sekunden. Nach dem Lauf wer er zunächst sehr erschöpft, was aber bereits nach einer halben Stunde fast wieder vergessen war, denn da stand er am Start für die 200 m Strecke. Bei diesem Lauf war die Luft raus und nach 24,23 Sekunden kam er als Achter ins Ziel. Für Paul war es nach den Plätzen zwei und drei die er bei Hessischen Meisterschaften bisher errungen hatte die Krönung „Die Meisterschaft im 400 m Lauf.“
Die HLV Lauf Nachwuchs-Challenge ist nun vorbei. In den letzten vier Wochen wurden sehr viele Leistungen aus den jeweiligen Streckenangeboten der Mittel- und Langstrecke eingereicht und die Erwartungen der Teilnahme übertroffen.
Einzige Teilnehmerin des Schwalm-Eder Kreises war Sophia Fröhlich vom TuSpo Borken die in der Altersklasse U14 den 3. Platz belegte. Innerhalb von 4 Wochen mussten die Teilnehmer mindest eine Mittel- und Langstrecke laufen. Sophia hat innerhalb der 4 Wochen die angebotenen Strecken gelaufen, zunächst 800 m in 2;44,2 Minuten es folgten 1.000 m die durchlief sie in 3:36,8 Minuten es folgte der 2.000 m Lauf den sie in 7:44,9 Minuten bewältigte und beim 5.000 m Straßenlauf kam sie nach 21:17,0 Minuten ins Ziel. In die Wertung kamen je eine Mittel (800m 506 Pkt) und eine Langstrecke (2.000m 549 Pkt). Mit 1055 Punkten kam Sophia in der Endabrechnung auf den 3. Platz der Altersklasse WU14. mh